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OstpreussenOstpreußen ist das
eigentliche Kernland Preußens. Es grenzt im Westen an die untere Weichsel
und Nogat, im Norden an die Ostsee, unterhalb des Frischen und Kurischen
Haffs. Im Nordosten an die Memel angrenzend, sich dann an der litauischen
Grenze langziehend, stößt es im Süden an das polnische Masowien. Der Dt. Orden unterwarf die Pruzzen und erhielt aufgrund einer Vereinbarung mit dem dt. Kaiser Friedrich II., dem Papst und Konrad von Masowien das Gebiet als souveräne Herrschaft. Als der Orden auch noch polnisch-litauische Gebiete seinem Reich hinzufügen wollte, wurde er von einem polnisch-litauischen Heer 1410 geschlagen und verlor in der Folge seine Unabhängigkeit.
Im Zuge der Reformation wandelte der Hochmeister Albrecht von
Brandenburg-Ansbach das Ordensland in ein weltliches Herzogtum um, das
unter polnischem Lehen stand. Nach dem Tod seines Sohnes fiel es aufgrund
eines Erbvertrages an die Kurfürsten von Brandenburg, die im
schwedisch-polnischen Krieg die Souveränität des Herzogtums erreichten. |
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