Reisetips Ostpreußen
polnischer Teil
(Ermland)

 
   

Der südliche zu Polen gehörige Teil Ostpreußens gliedert sich in das seenreiche Masuren, in das Ermland und in das Oberland. Das Ermland (Warmia) war das einzige Bistum Ostpreußens, das relativ selbstständig vom Dt. Orden war. Es reichte von der Südostküste des Frischen Haffs bis zur Südseite des Pregel und im Süden bis zur Alle und an die Masurischen Seen. Sitz des Bischofs war zuerst Braunsberg, dann Wormditt, Heilsberg und im 19. Jhrdt. wurde der Sitz nach Frauenburg verlegt.

 

 
 

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Kirchenflügel

Heilsberg (Lidzbark Warminski)

besitzt eine Bischofsburg, deren Bau 1350 begann ca. 1400 vollendet wurde. Von dieser Zeit an bis 1795 wurde sie als Sitz des Bischofs genutzt. Sie ist noch heute eine be- eindruckende Anlage mit ihren Kreuzgängen und dem Arkadenrundgang im 1. Obergeschoß und neben der Marienburg der bedeutenste Burgbau in der Region.

 
 

 

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Arkadengang

 

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oberer Arkadengang

 
   

Das Ermland ist ebenfalls reich an baroken Kirchenbauten wie in
 

 
 

Heiligelinde (Swieta Lipka)

Die barocke Kirche, nach etlichen Vor-
gängerbauten in der Zeit von 1687 -
1730 wurde um eine Linde errichtet, die vermutlich schon zu pruzzischer Zeit ein
Heiligtum war. Ihr Stamm trägt seit dem
15. Jh ein Marienbild. Die Kirche dient
heute noch als Wallfahrtskirche für die
Bevölkerung Polens.

 

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äußerer Umgang                             Turm im Umgang
Die Kirche ist im italisierendem Stil mit zwei Türmen errichtet und einer reich mit Statuen verzierten Fassade versehen. Ihr ist ein Kapellenumgang vorgelagert, der an den Decken und Gewölben durch Fresken geziert ist. Sie hat ebenfalls eine reiche Innenaustattung.  
 

Springborn (Stoczek)

mit seinem barocken Kloster aus dem 17. Jh.ist ebenfalls ein Wallfahrtsort. Der auf- grund eines Gelübtes nach dem schwedisch polnischem Krieg errichtete Bau ist heute ein Franziskaner-Kloster.

 

 

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Krossen (Krosno)

Die barocke Kirche, erbaut in der Zeit von 1715 - 1729, dient als Wallfahrtsort zur Anbetung der Madonnen- statue (Maria Heimsuchung). Sie ähnelt mit iher Fassade und dem Kapellenumgang der Wallfahrtskirche von Heilige- linde, ist aber längst nicht so leicht gebaut wie diese. Sie ist viel breiter und schwerer gestaltet.

 

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