Reisetips Ostpreußen |
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Der südliche zu Polen gehörige Teil Ostpreußens gliedert sich in das seenreiche Masuren, in das Ermland und in das Oberland. Das Ermland (Warmia) war das einzige Bistum Ostpreußens, das relativ selbstständig vom Dt. Orden war. Es reichte von der Südostküste des Frischen Haffs bis zur Südseite des Pregel und im Süden bis zur Alle und an die Masurischen Seen. Sitz des Bischofs war zuerst Braunsberg, dann Wormditt, Heilsberg und im 19. Jhrdt. wurde der Sitz nach Frauenburg verlegt.
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Heilsberg (Lidzbark Warminski)besitzt eine Bischofsburg, deren Bau 1350 begann ca. 1400 vollendet wurde. Von dieser Zeit an bis 1795 wurde sie als Sitz des Bischofs genutzt. Sie ist noch heute eine be- eindruckende Anlage mit ihren Kreuzgängen und dem Arkadenrundgang im 1. Obergeschoß und neben der Marienburg der bedeutenste Burgbau in der Region. |
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Das Ermland ist ebenfalls reich an baroken Kirchenbauten wie
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Springborn (Stoczek)mit seinem barocken Kloster aus dem 17. Jh.ist ebenfalls ein Wallfahrtsort. Der auf- grund eines Gelübtes nach dem schwedisch polnischem Krieg errichtete Bau ist heute ein Franziskaner-Kloster. |
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Krossen (Krosno)Die barocke Kirche, erbaut in der Zeit von 1715 - 1729, dient als Wallfahrtsort zur Anbetung der Madonnen- statue (Maria Heimsuchung). Sie ähnelt mit iher Fassade und dem Kapellenumgang der Wallfahrtskirche von Heilige- linde, ist aber längst nicht so leicht gebaut wie diese. Sie ist viel breiter und schwerer gestaltet. |