Brandenburgisch-Preußische Kriege
von  1740 - 1792

 
 

Die schlesischen Kriege
Friedrich des Großen

 
 

 

Vorgeschichte

Durch den Tod Kaiser Karl VI. und die pragmatische Sanktion im Hause Österreich (weibliche Erbfolge durch Maria Theresia als Erzherzogin von Österreich) sah Friedrich die Chance gekommen, die machtpolitischen Verhältnisse in Europa und Deutschland zu verändern. Nicht zu unrecht nahm er an, daß nunmehr ein Streit um die Kaiserkrone des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation ausbrechen würde. Bayern, Sachsen und Frankreich mobilisierten gegen Österreich. 

Als Vorwand für den Marsch nach Schlesien warf Friedrich Österreich den Bruch des Schwiebuser Vertrages von 1537 vor. Hiernach hatte Preußen Anspruch auf die schlesischen Fürstentümer Liegnitz, Wohlau und Brieg, die nach dem Aussterben der Piasten an Brandenburg fallen sollten. 1675 starb die Linie tatsächlich aus, aber es wurden keine Anstrengungen unternommen, die Herzogtümer zu sichern. Weiterhin warf Friedrich den Österreichern vor, die Protestanten zu unterdrücken.

Die europäische Machtkonstellation war ebenfalls günstig, da Russland durch den Tod der Zarin Anna in Thronwirren verwickelt war, der Gegensatz zwischen England und Frankreich im Krieg zwischen England und dem bourbonischen Spanien gipfelte.

So setzte Preußen Österreich am 11. Dezember 1740 ein Ultimatum, wenn es Schlesien abtreten würde, erkenne Friedrich die pragmatische Sanktion an und würde Franz Stephan, den Gemahl Maria Theresias, bei der Kaiserwahl unterstützen und seine Truppen in den Dienst Österreichs stellen. Er wartete allerdings die Antwort Österreichs gar nicht erst ab, sondern ließ erste Truppen nach Schlesien einmarschieren.

 

 
 


Friedrich der Große
König von Preußen 

 
Maria Theresia
Erzherzogin von Österreich (Kaiserin)
 
 
Leopold von Anhalt-Dessau
Oberbefehlshaber
Heimatkorps


Kurt Christoph Graf von Schwerin 
Oberbefehlshaber
I. Korps

  neipperg

Karl Alexander von Lothringen
Oberbefehlshaber des österr. Heeres
   


1740 - 1742
 
1. Schlesischer Krieg

die Besetzung Schlesiens; I. Korps bestehend aus 20 Bataillonen, 32 Schwadronen, 34 Geschützen (15.000 Mann Infanterie, 5.000 Berittene) wurde in 2 Kolonnen geteilt, wobei die 1. über Glogau nach Breslau vorstieß, sollte die
2. entlang der böhmischen Gren-
ze auf Neisse vorstossen.

Friede von Breslau am 11. Juni 1742; Preußen erhält Ober- und Niederschlesien und die Grafschaft Glatz.

 

 
Schlacht bei Mollwitz   (10.4.1741)  
Infanterie Kavallerie Geschütze Gesamt  Ausfälle  
18.800
  9.800
4.600
6.800
53
19
23.400  Preußen
19.600 Österreicher
4.849
4.551
 
schlacht1.jpg (20888 Byte)   schla5.jpg (42208 Byte)  
1742 Feldzug in Böhmen und Mähren  
Schlacht bei Chotusitz (17.5.1742)  
Infanterie Kavallerie Geschütze Gesamt Ausfälle  
18.400
16.500
  9.600 
11.500
82
40
28.000  Preußen
28.000 Österreicher
4.778
6.332
 
 

 

1743 kam es im österreichischen Erbfolgekrieg zu neuen Bündnissen. Bayern, das mit Frankreich verbündet war, wurde aus Böhmen zurückgedrängt. Die Niederlande schlossen zusammen mit England ein Bündnis mit Österreich, dem sich auch Sachsen anschloß. Dieses neue Bündnis gewann nun die Oberhand in Deutschland. Friedrich fühlte sich eingekreist. Er seinerseits verhandelte nunmehr mit dem Kaiser (Karl VII. von Bayern) und mit Frankreich über ein Bündnis, das nach zähen Verhandlungen abgeschlossen wurde. Während Bayern und Frankreich zuerst im Westen die "pragmatische Armee" angreifen sollte, fielen die Preußen in Böhmen ein.

 

 
  1744 - 1745 
2. Schlesisch
er Krieg

Heeressäule Friedrich II. 27.366 Inf., 12.437 Kav. über Torgau-Meißen-Pirna-Peterswalda
-Lobositz-Budin-Prag
2. Heeressäule Leopold v. Dessau 13.127 Inf., 3.057 Kav. über
Peitz-Zittau-Liebenau-Brandeis- Prag
3. Heeressäule Gr. v. Schwerin 10.173 Inf., 5.683 Kav. über
Braunau-Königgrätz-Pardubitz- Kolin-Prag.

Nachdem die sächisch- öster- reichische Armee gegen Halle bzw. Sachsen vorging, griff die preußische Armee (Friedrich II) bei Hennersdorf und Görlitz an und drängte die Österreicher nach Böhmen ab. Die Armee L. von Dessau eroberte Leipzig und näherte sich Dresden. 
Friede von Dresden; Preußen
erhält seine schlesischen Besitzungen bestätigt.

schla4.jpg (24256 Byte)
Preußische Infanterie beim Angriff

 

Der Feldzug in Böhmen
Vereinigung bei Prag, Belagerung und Eroberung von Prag (16.9.1744);
Eroberung von Tabor und Budweis; dann Rückzug nach Schlesien
Schlacht bei Hohenfriedberg (4.6.1745)
Infanterie Kavallerie Geschütze Gesamt Ausfälle
36.600
40.400
19.900
18.300
192 
121
58.500 Preußen
58.700 Österreicher
  4.751
13.735

krieg4.jpg (34912 Byte)

 




Bataillon von Grenadieren in 
der Schlacht von Hohenfriedberg

schlacht2.jpg (42516 Byte)

 

1745 Feldzug in Böhmen

Schlacht bei Soor (30.9.1745)
Infanterie Kavallerie

Gesamt

Ausfälle
16.710
16.500
5.852
11.500
        22.562  Preußen
      39.327  Österreicher
3.911
7.444

schlacht3.jpg (17251 Byte)

Schlacht bei Kesselsdorf (15.12.1745)
Infanterie Kavallerie Geschütze Gesamt Ausfälle
21.000
24.000
9.000
7.000
33
42
30.000 Preußen
31.000 Österreicher
5.000
14.500
Nunmehr wurde Dresden besetzt
 
 

Zwischenzeit

1748 wurde nach allgemeiner Erschöpfung der beteiligten Länder durch den Frieden von Aachen der österreichische Erbfolgekrieg beendet, nachdem schon im Jahre 1745 Franz I. (Habsburg-Lothringen) zum deutschen Kaiser gewählt  und nach dem Frieden von Dresden durch Preußen anerkannt worden war. 

Der koloniale Gegensatz aber zwischen England und Frankreich blieb weiterhin bestehen. Die englischen Kolonisten in Nordamerika wurden durch Franzosen am Vordringen nach Westen gehindert, so daß England Truppen nach Amerika schickte, die eine Reihe von Niederlagen einsteckten. 

Das Bindeglied zwischen den kolonialen Gegensätzen und Europa war Hannover, daß in Personalunion vom englischen König regiert wurde. England befürchtete hier einen Einfall Frankreichs und suchte nach Verbündeten. Da Englands Verhandlungen mit Österreich scheiterten, schloß es ein Bündnis mit Rußland ab. Preußen erkannte die Gefahr der Umklammerung und die Möglichkeit des Festsetzens russischer Truppen im nordwestdeuschen Raum und schloß seinerseits in der Konvention von Westminster (16.01.1756) ein Bündnis mit England, das vorsah, den Frieden in Europa zu erhalten und den Durchmarsch fremder Truppen durch das jeweilige Gebiet zu verhindern. Damit war sowohl Rußland als auch Frankreich der Weg nach Hannover versperrt. 

Nach dem jahrhunderte währenden Gegensatz zwischen Österreich und Frankreich kam es nunmehr zu eine Koalition dieser beiden, der sich auch Sachsen, Rußland, Schweden und das Reich anschlossen.  Preußen war nunmehr auf dem Kontinent isoliert und umzingelt.

 

 
Ferdinand von Braunschweig-
Lüneburg

Heinrich Prinz von Preußen
         
 
Hans-Joachim 
von Ziethen

Friedrich Wilhelm von Seydlitz

Jakob von Keith

Leopold Joseph von Daun

Gideon Ernst von Laudon
 
   
  1756 - 1763 
Der 7-jährige Krieg


Preußen, nur mit England-Hannover und Braunschweig verbündet, ging in die Offensive um sich aus dieser Umklammerung zu befreien. Präventiv fiel Preußen in Sachsen ein um die Umklammerung aufzusprengen. Nach der Einnahme von Sachsen inkl. Dresden rückte das preuß. Heer 1757 auf Prag. Die schnelle Einnahme von Prag gelang nicht. Österreich schickte ein Entsatzheer, dem sich Preußen bei Kolin entgegenstellte. Nach der Niederlage zog sich die preuß. Armee auf Schlesien und die Lausitz zurück. Im August stiessen die Russen (88.000 Mann) nach Ostpreußen vor um Königsberg einzunehmen. Am 30.8. kam es zur Schlacht von Groß-Jägersdorf, wobei das preuß. Korps Lewaldt eine Niederlage erlitt. Die Russen mußten sich jedoch wegen Nahrungsangel aus Ostpreußen
zurückziehen. Das Korps Lewaldt zog nunmehr nach Pommern, da dort die Schweden gelandet waren. Sie verjagten die Schweden auf die Insel Rügen. Nach dem Abzug des Korps Lewaldt besetzten die Russen Ostpreußen. Nunmehr begannen auch die Franzosen auf Preußen vorzugehen, stiessen aber bei Hastenbeck auf die hann.-braunschw.-preuß.
Observationsarmee unter dem Herzog von Cumberland, wobei sie die Schlacht gewinnen konnten.
Am 16.10. kam es zu einer kurzfristigen Besetzung Berlins durch 3.500 österr. Husaren, die sich aber beim Anmarsch eines preuß. Heeres eilig zurückzogen. Eine weitere französ.-reichsdt. Armee zog gegen Leipzig, wurde aber nach Süden abgedrängt
und in der Schlacht von Roßbach
vernichtend geschlagen. Die Österreicher nutzten die Gelegenheit, daß die preuß. Kräfte zersplittert waren und marschierten auf Breslau und schlugen die Armee Bevern. Breslau kapitulierte. Nach der Vereinigung der preuß. Armeen gingen diese auf Leuthen zu. Nach der siegreichen Schlacht nahmen die Preußen auch wieder Breslau ein (21.12.) und überwinterten in Schlesien. Am 20.5.1758 belagerte die preuß. Armee Olmütz in Mähren. Im Juli mußte Friedrich jedoch die Belagerung aufgeben und nach Schlesien abziehen.
Nunmehr übernahmen die Russen die Initiative und stießen durch die Neumark auf Küstrin zu. Friedrich verstärkte die dortigen preuß. Truppen und griff die Russen bei Zorndorf in der Neumark an.
Durch die Schlacht bei Zorndorf konnte die Vereinigung der Russen mit den Österreichern verhindert werden; die Russen zogen sich zurück. Ebenfalls konnten die Schweden zurückgedrängt werden. Nunmehr versuchten die Österreicher Verbindung mit der
Reichsarmee aufzunehmen. In Sachsen, bei Hochkirch, griffen die Österreicher an. Friedrich zog sich über Bautzen nach Schlesien zurück. Nach den hohen Verlusten und der zahlenmäßigen Unterlegenheit der preuß. Armee entschloß sich Friedrich im Jahre 1759 die Defensive in Schlesien zu suchen. Die Österreicher versuchten wiederum die Verbindung mit den Russen herzustellen, was trotz der Schlacht zwischen preuß. und russischen Truppen bei Kay gelang. Friedrich griff nunmehr die vereinigte Armee bei Kunersdorf an und erlitt eine verheerende Niederlage. Allerdings hatten auch die Russen und Österreicher große Verluste, so daß die Russen den Vorstoß auf Berlin nicht wagten. Hinzu kam noch, daß der künftige Zar Peter preuß. gesinnt war. Die Reicharmee zog in das unbesetzte Sachsen ein, Dresden kapitulierte. Friedrich zog ebenfalls nach Sachsen, konnte aber weder die Reichsarmee noch die Österreicher hinausdrängen. So nahm er hier auch sein Winterquartier. Im Jahre 1760 drängten die Russen wieder an die Oder, so daß der Hauptteil der schlesischen Armee ihnen entgegen gehen mußte. Dies nutzten die Österreicher, die ein Korps der Preußen bei Landeshut in Schlesien vernichtend schlugen. Nach einem Versuch, Dresden zu erobern, mußte Friedrich jedoch nach Schlesien abmarschieren, um die Vereinigung der Russen mit den Österreichern zu verhindern. Bei Liegnitz hatten die Österreicher Friedrich eingekreist, dieser jedoch schlug in einem Überraschungsangriff die Österreicher und drängte zusammen mit der Armee seines Bruders Heinrich die Russen nach Polen ab.
Russische und österreichische Einheiten besetzten Berlin, zogen aber wieder ab, als Friedrich mit seiner Armee anmarschierte.
Dieser zog wieder nach Sachsen um die Reichsarmee und die Österreicher hinauszudrängen. In der Schlacht bei Torgau konnten die Preußen zwar siegen, aber die Österreicher nicht aus Sachsen vertreiben. 1761 drangen die Österreicher wieder in Schlesien ein und vereinigten sich mit den Russen bei Hohenfriedberg. Sie konnten sich aber nicht auf einen Angriff einigen und so zogen die Russen wieder nach Posen ab. Kolberg ging nunmehr verloren, so daß die Russen einen Hafen in Pommern hatten. Die Preußen hatten zwar 1761 keine Schlacht verloren, konnten aber auch keine Initiative ergreifen. 1762 kam Zar Peter in Rußland an die Macht und schloß sofort einen Friedensvertrag mit Preußen und zog seine Truppen zurück. Ebenfalls schloß nunmehr Schweden einen Friedensvertrag ab. Danach übernahm Preußen wieder die Initiative und in dem Gefecht von Burkersdorf wurden die Österreicher geschlagen und langsam aus Schlesien herausgedrängt. Die Armee Heinrichs drängte nunmehr die
Reichsarmee aus Sachsen hinaus. 1763 kam es dann zum Friedensschluß von Hubertusburg (15.2.1763) zwischen Österreich und Preußen.
Aufstellung der preuß. Armee zu Beginn des Krieges
  Infanterie Kavallerie Geschütze  
Hauptheer
Friedrich d. Gr.
50.000 16.600 222 Sächs. Grenze
Schlesische Armee (Graf v. Schwerin) 18.500 7.500 72 Schlesien
Rest in Ostpreußen bzw. Reserve und Garnison
Umschliessung des sächs. Heeres am Lilienstein. 16.10.1756 Kapitulation der sächs. Armee.

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Schlacht bei Lobositz (01.10.1756)
Infanterie Kavallerie Geschütze Gesamt Ausfälle
18.249
26.500
10.500
7.500
99
94
28.749  Preußen
34.000 Österreicher
2.906
2.863
Das österr. Heer zog sich nach Böhmen zurück
Schlacht bei Prag (6.5.1757)
Infanterie Kavallerie Gesamt Ausfälle
47.000
48.500
17.000
12.600
64.000  Preußen
61.100  Österreicher
14.500
13.400
Die Österreicher zogen sich zurück
Schlacht bei Kolin (18.6.1757)
Infanterie Kavallerie Geschütze Gesamt Ausfälle
21.000
35.000
14.000
19.000
90
154
35.000 Preußen
54.000 Österreicher
13.700
 
9.000
Niederlage der preuß. Armee
Schlacht bei Groß-Jägersdorf (30.8.1757)
Infanterie Kavallerie Geschütze Gesamt Ausfälle
16.500
36.200
8.200
18.600
55
263
24.700  Preußen
54.800  Russen
4.600
5.989
Niederlage des preuß. Korps
Schlacht bei Hastenbeck (26.7.1757)
Infanterie Kavallerie Geschütze Gesamt Ausfälle
31.000
50.000
5.000
10.000
28
68
36.000 Observ.Armee
60.000  Franzosen
1.400
2.300
Niederlage der Observationsarmee; Hannover schied nach dem Vertrag von Zeven aus dem Krieg aus. Nach der Aufhebung der Konvention von Zeven schlug die Observationsarmee die Franzosen in mehreren Schlachten, diese konnten sich aber in Hessen und Thüringen festsetzen

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Schlacht bei Roßbach (5.11.1757)
Infanterie Kavallerie Geschütze Gesamt Ausfälle
16.600
33.770
5.400
7.340
79
114
22.000 Preußen
41.110 Franz. u
Reichsarmee
548
10.000
Franzosen und Reichsarmee wurden vernichtend geschlagen
Schlacht bei Breslau (22.11.1757)
Infanterie Kavallerie Geschütze Gesamt Ausfälle
20.700
60.381
  7.700
23.225
  80
220
28.400 Preußen
83.606 Österreicher
6.000
5.600
Nach der Niederlage zog sich die Schlesische Armee zurück und vereinigte sich mit der Armee Friedrichs d. Gr.
Schlacht bei Leuthen (5.12.1757)
Infanterie + Kavallerie Geschütze      Ausfälle
39.000 Preußen
66.000 Österreicher
167
210
     6.400
  
22.000
Durch das "Wunder von Leuthen" zogen sich die Österreicher langsam nach Böhmen zurück
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Kavallerieattacke bei Leuthen

Schlacht bei Zorndorf (25.8.1758)
Infanterie Kavallerie Geschütze Gesamt Ausfälle
25.000
36.300
11.800
8.000
193
159
36.800 Preußen
44.300 Russen
12.000
19.000
Sieg der preußischen Armee
Schlacht bei Hochkirch (14.10.1758)
Infanterie Kavallerie Geschütze Gesamt Ausfälle
20.000
50.000
10.000
28.000
200
340
30.000 Preußen
78.000 Österr.
9.000
7.000
Sieg der Österreicher
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Schlacht bei Kunersdorf
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Friedrich in der Schlacht von Zorndorf
Schlacht bei Kay (23.7.1759)
Infanterie Kavallerie Geschütze Gesamt Ausfälle
19.600
28.000
7.800
12.000
56
188
27.400 Preußen
40.000 Russen
6.800
4.800
Niederlage des preuß. Korps
Schlacht bei Kunersdorf (12.8.1759)
Infanterie Kavallerie Geschütze Gesamt Ausfälle
36.900
62.400
13.000
16.600
160
211
49.900 Preußen
69.000  Rus./Öster. 
19.000
13.600
Niederlage der preuß. Armee
Schlacht bei Landeshut (23.6.1760)
  Gesamt   Ausfälle
  11 500
38.000
Preußen
Österreicher
9.800
3.000
Vernichtung eines preuß. Korps
Schlacht bei Liegnitz (15.8.1760)
  Gesamt   Ausfälle
  30 000
90.000
Preußen
Österreicher
3.000
8.700
Sieg der Preußen
Schlacht bei Torgau (3.11.1760)
Infanterie Kavallerie Geschütze Gesamt Ausfälle
35.000
42.000
13.500
10.000
256
275
58.500 Preußen
52.000 Österreicher
16.751
15.200
Sieg der preuß. Armee
Verluste an Soldaten insgesamt
Preußen 180.000
Österreich 140.000
Rußland  120.000
Frankreich   70.000
Reich, Schweden, England   40.000

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Preuß. Kavallerieattacke bei Roßbach

 

 

 

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1778-1779 Bayerischer Erbfolgekrieg 

Österreich wollte Bayern gegen die österreichischen Niederlande (Belgien) tauschen, was Friedrich der Große als gefährliche Vergrößerung des österreichischen Einflusses im Reich ansah. Preußen drang in Böhmen und Mähren ein, es kam aber zu keiner Schlacht, sondern es gab lediglich Scharmützel. Die Angliederung Bayerns an Österreich wurde letztlich aufgegeben.